HILFESTELLUNG KANN EINE NEUE INTERPRETATION VON VUCA LEISTEN.

  • Vision: Eine gemeinsame Vision schafft Orientierung, kann als Kompass dienen und Nähe und Identifikation stärken.
  • Understanding: Klarheit und Sinnhaftigkeit fördern das Engagement und die Motivation der Beteiligten.
  • Clarity: Mit klaren und möglichst simplen Kommunikations- und Entscheidungsregeln kann der zunehmenden Unsicherheit begegnet werden.
  • Agility: Agile Tools und Methoden funktionieren nur in einem passenden Umfeld. Ein Umfeld, in dem das Vertrauen in die Mitarbeitenden gestärkt wird, sodass diese mutig Neues ausprobieren und sich erlauben, Fehler zu machen.

So weit, so gut. Nun stellt sich die Frage, was wir konkret tun können, um diese vier Bausteine im Arbeitsalltag umzusetzen.

 DABEI KÖNNEN DIE FOLGENDEN FÜNF SCHRITTE HELFEN:

  1. AKZEPTANZ: Wie sagte Sokrates einst: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ Wir haben zwar viele Informationen vorliegen und können auf vergangene Erfahrungen zurückgreifen. Doch leider funktioniert das gewohnte Planen und Prognostizieren nicht mehr so gut wie früher. Wir müssen uns eingestehen, dass es Dinge gibt, die wir nicht kontrollieren können und um damit umgehen zu können, müssen wir diesen Zustand im ersten Schritt akzeptieren.
  2. PERSPEKTIVWECHSEL: Entscheidungen, die einst von einer einzelnen Führungskraft getroffen wurden, werden heute in die Hände eines Teams gegeben. Warum? Abstimmungen und Austausch verringern Unsicherheiten und Überforderung. Wie ist dieses Team im Idealfall zusammengesetzt? Interdisziplinär. So divers wie möglich. Denn fünf Köpfe wissen eben mehr als ein Kopf. So können fundierte Entscheidungen getroffen werden, die nicht nur eine Seite der Medaille berücksichtigen.
  3. EMPATHIE: VUCA trifft uns alle und doch trifft es jedes Individuum unterschiedlich. Den Mitarbeitenden und Führungskräften, den Kolleginnen und Kollegen mit Wohlwollen, Offenheit und Mitgefühl zu begegnen, fördert dabei die Zusammenarbeit und die interne Kommunikation. Wer sich wirklich für sein Gegenüber interessiert, fragt nach, erkundigt sich nach Bedürfnissen, Herausforderungen und Wünschen. Und kann darauf aufbauend z. B. auch entscheiden, was wie wann über welchen Kanal kommuniziert wird.
  4. WENIGER IST MEHR bzw. viel hilft nicht immer viel: In einer Welt, in der wir Tag für Tag mit Informationen überflutet werden, auf den diversen sozialen Plattformen, schätzen wir eines besonders: Klare Regeln für die Kommunikation. Wenige Kanäle reduzieren die Komplexität und können helfen, der VUCA–Krake zu begegnen.
  5. SINNHAFTIGKEIT: Auch der Sinn und das Verständnis dafür, warum Entscheidungen wie getroffen werden, fördert die Akzeptanz der Entscheidungen und damit das Engagement der Mitarbeitenden. Warum nutzen wir Microsoft Teams zur Kommunikation im Team? Warum nutzen wir E-Mails zur Kommunikation mit den Kunden und warum starten wir jeden Morgen mit einem kurzen Teammeeting? Wir möchten verstehen, warum wir tun, was wir tun und besonders wollen wir verstehen, warum eine Veränderung jetzt und in dieser Form nötig ist.

Eigenverantwortung und Selbstorganisation, agiles Arbeiten entstehen nicht über Nacht und nicht ohne Grund. Wenn wir erkennen, warum es sich lohnt, an uns und  unserer Struktur und Kultur zu arbeiten, dann fällt uns auch die Umsetzung leichter.

Nun erfordert nicht nur VUCA ein Umdenken und Neudenken. Auch der Wandel ins New Normal stellt uns vor neue Herausforderungen. In unserem WEBINAR AM DIENSTAG, DEN 16. FEBRUAR, beleuchten wir gemeinsam, welche Rolle die Interne Kommunikation im New Normal hat und was es braucht, um die aktuellen Veränderungen zu meistern.

Zur Anmeldung in unserem Virtual Change und Communication Camp geht es hier.

Quelle: https://www.vuca-welt.de/

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