Ziel des Konzerns: Man möchte innerhalb weniger Jahre vom schlechten Beispiel zum Branchen-Vorbild werden. Das Thema hat Priorität und wird mit der Einrichtung eines „Integritätsmanagements“ manifestiert, das an die Konzernkommunikation angedockt ist.

Erste Schritte

Wir starten mit einer ausführlichen Analyse und einem Soll-Ist-Vergleich. Uns ist wichtig, Integrität nicht wie ein Sonderthema zu behandeln, sondern sie im Arbeitsalltag aller Kolleginnen und Kollegen zu positionieren. Niemand soll daran vorbeigehen können.

Herausforderungen

Was genau ist Integrität eigentlich? Und was bedeutet sie in unserem Alltag, in unserem Leben, bei unseren Entscheidungen und in unseren Gedanken? Integrität hat viele Facetten und vor allem eine ethische Komponente. Die zugrundeliegenden Werte müssen aufgezeigt, erklärt und für alle erlebbar gemachten werden. Die Belegschaft ist sehr heterogen und divers.

Umsetzungsidee

Ein Botschafter*innen-Programm – zahlreiche Kolleg*innen aller Geschäftsbereiche machen mit und zeigen Gesicht. Sie werden in Workshops sensibilisiert und miteinander vernetzt. Sie alle stammen aus unterschiedlichen Positionen, Bereichen und Marken. Ihre Botschaft lautet: Jeder ist zu jeder Zeit und an jedem Ort ein Vorbild für integres Verhalten. In der begleitenden Kampagne werden ausgewählte Gesichter mit Botschaften verknüpft und an Orten mit maximaler Erreichbarkeit ausgespielt. Print- und Online-Formate ergänzen das Programm.

Ergebnis

Gesicht zeigen, Mut machen – die Kampagne erreichte durch eine besondere Gestaltung, Personalisierung und Reichweite eine enorme Resonanz. Die Botschafter*innen-Community wächst bis heute und hat schon vor der gesetzten Zielmarke hunderte Vorbilder hervorgebracht. Das Unternehmen hat auf dem Weg zur Speak-up-Kultur bereits viele Meilensteine erreicht – nicht zuletzt, weil das Management glaubhaft hinter dieser Kampagne steht und als Vorbild vorangeht.

 

 

Foto von Alex Shute auf Unsplash