Wir haben uns auf diese Folge besonders gefreut, denn wer möchte nicht gern wissen, worum es morgen geht? Nun ist dies kein Blick in die Kristallkugel, sondern ein Aufruf zu frischer Aktivität und einem mutigen Blick nach vorne.

Wir haben die wichtigsten Punkte für Euch zusammengefasst.

Zukunft denken statt fürchten  

Horx betont, dass Krisen weniger objektive Ereignisse als vielmehr subjektive Wahrnehmungen sind. Oft entstehen sie durch eine Diskrepanz zwischen Erwartungen und Realität. Um produktiv mit Krisen umzugehen, sollten wir uns auf unsere eigene Gestaltungskraft besinnen. Statt die Zukunft als etwas zu sehen, das auf uns zukommt und dem wir schutzlos ausgeliefert sind, rät Horx dazu, in eine aktive Gestaltung zu kommen.

Die neue Macht der Mitarbeitenden 

Ein zentraler Punkt des Gesprächs mit Andrea war der Wandel in der Arbeitswelt. Qualifizierte Fachkräfte sind zunehmend gefragt, und das verschiebt die Machtverhältnisse. Horx beschreibt diesen Trend als fundamentale Umkehrung: Nicht mehr Unternehmen bestimmen die Bedingungen, sondern die Arbeitnehmenden. Damit Unternehmen in diesem Umfeld erfolgreich bleiben, müssen sie sich auf flexible Arbeitsmodelle, echte Sinnangebote und eine humanistische Unternehmenskultur einlassen. „Unternehmen sind keine Maschinen, sondern lebende Organismen“, so Horx. Das bedeutet: Eine klare Vision und die Förderung menschlicher Verbindungen werden zum Wettbewerbsvorteil.

Technologie: Werkzeug statt Ersatz 

Auch die Rolle von Technologie wird im Podcast kritisch beleuchtet. Horx bezeichnet Künstliche Intelligenz (KI) als „stochastischen Papagei“, der Bestehendes kombiniert, jedoch keine echte Kreativität oder Menschlichkeit hervorbringen kann. Er plädiert für einen souveränen Umgang mit digitalen Tools: Technologie sollte gezielt und bewusst eingesetzt werden, um Prozesse zu unterstützen, ohne den Menschen zu ersetzen.

Der Sinn als Kompass 

Horx fordert Führungskräfte auf, die Frage nach dem Sinn ihres Handelns neu zu stellen. Es geht nicht um oberflächliche Marketingbotschaften, sondern um eine ehrliche, tiefgehende Auseinandersetzung mit dem „Warum“.

Wir alle sollten anpacken und unsere Zukunft energisch in beide Hände nehmen. Gerade in der internen Kommunikation dürfen wir mutig sein, vorangehen, inspirieren und Vorbild sein für all jene, die Orientierung suchen.