These 1

Wandel ohne klare Kommunikation ist wie ein Fahrzeug ohne Treibstoff: Das Potenzial guter Kommunikation muss als Antrieb von Transformation ausgeschöpft werden.

Sechs von acht Transformationen scheitern aufgrund von mangelhafter Kommunikation. Diesen Antrieb müssen wir nutzen, wenn wir Menschen mitnehmen wollen. Kommunikation kann immer nur ein Angebot sein. Um wirksam zu werden, sollten wir unsere Zielgruppen und Communities aus dem Effeff kennen, um antizipieren zu können, was sie brauchen. Keine Phrasen-Gießkanne, sondern zielgenaue Prozesskommunikation ist notwendig, um Transformation für die Mitarbeitenden zu gestalten, statt an ihnen vorbei.

  • MPC-Praxistipp: Den besonderen Fokus auf die Prozesskommunikation legen. Nehmt die Mitarbeitenden mit, auch wenn es scheinbar keine kommunizierbaren großen Meilensteine gibt.

These 2

Raus aus der „Spielecke“: Die Interne Kommunikation wird gefragt sein, die Künstliche Intelligenz strategisch zu positionieren und kulturell zu verankern.

Wer jetzt noch glaubt, die rasanten Entwicklungen der KI aus der Lauerstellung beobachten oder gar aussitzen zu können, der irrt. Vielmehr müssen jetzt die Konzepte aufgesetzt werden, um KI im Unternehmen an den strategisch sinnvollen Stellen zu etablieren. Für die Kommunikation bedeutete das: Was machen wir mit der frei gewordenen Zeit, wenn wir Routineaufgaben mithilfe der KI immer schneller erledigen oder erledigen lassen? Wie entwickeln wir uns dann weiter? Gleichzeitig braucht die Organisation Impulse und Raum für den Austausch über das, was KI kulturell verändert. Mitwachsen, statt rauswachsen.

  • MPC-Praxistipp: Füllt die Zeit mit Dingen, die Eure Organisation weiterbringen. Setzt KI-Impulse durch echte Cases und räumt den Mitarbeitenden Zeit ein sich auszuprobieren. Außerdem bleibt wieder mehr Zeit für echte Begegnungen, Townhalls etc.

These 3

Mehr als nur reden: Echte Kommunikations- und Coachingskills werden für Führungskräfte obligatorisch, wenn sie Teams durch Transformation führen wollen.

Nach dem Transformationsjahr 2024 wird es nur noch wenige Führungskräfte geben, die die Notwendigkeit guter Kommunikation nicht sehen. Trotzdem hält sich hartnäckig die Meinung, dass kommunikative Kompetenz in der Führungsrolle mitwächst. Das ist weit gefehlt und deshalb wird sich aus unserer Sicht die Erkenntnis durchsetzen, dass Kommunikationstrainings obligatorisch sind, um die richtigen Worte gegenüber den unterschiedlichen Menschen und für die unterschiedlichen Bedürfnisse zu finden, die ein Team ausmachen.

  • MPC-Praxistipp: Rigoros Zeit einräumen, um das Skillset zu erweitern. Die IK kann die Führungskräfte durch Sparrings und durch gelungene Weiterbildung zusammen mit HR unterstützen.

Das war unser kurzer Blick nach vorn. Wir sind gespannt, welche Veränderungen uns tatsächlich erwarten. Ganz sicher ist: das nächste Jahr wird keineswegs ruhig(er) werden. Und wer 2025 viel bewegen will, braucht Zeit zur Regeneration. In diesem Sinne wünschen wir Euch schöne und fröhliche Festtage. Wir sehen und hören uns im neuen Jahr!